Helfen macht Helden

Helfen macht Helden

5.000 Euro für den Verein Dunkelziffer e.V.

Sexueller Missbrauch findet täglich und überall statt. Die Täter sind nicht erkennbar, und die Warnung vieler Eltern vor dem „bösen Mann“ ist nicht ausreichend. Den meisten Erwachsenen ist nicht bekannt, dass sexuelle Übergriffe zu mehr als 70 Prozent im Umfeld der Kinder stattfinden. Der Verein Dunkelziffer e.V. kämpft seit 1993 gegen sexuellen Missbrauch von Kindern und gegen Kinderpornographie, mit Therapie, Beratung, Prävention und Fortbildung. Mit 5.000 Euro unterstützt die Merck Finck Stiftung Projekte des Vereins.

Die Merck Finck Stiftung vermittelte die Zuwendung für eine Zustiftung („Stiftungsfonds „Helfende Hände“), die das Projekt unterstützen möchte. Gemäß ihrer Aufstellung ist die Stiftung neben Zu-stiftungen in das Stiftungsvermögen auch offen für Spenden: Bei zweckgebundenen Zustiftungen können Geldgeber selbst über den Verwendungszweck ihres Kapitalbeitrags bestimmen. Auch bei Spenden können gezielt Projekte ausgewählt werden – gemäß dem Zweckkatalog der Stiftung.

Informieren und sensibilisieren

Alle Präventionsprojekte von Dunkelziffer e.V. sind auf das Alter der Kinder zugeschnitten und haben das Ziel, Kinder, Eltern, Pädagogen und alle für den Schutz der Kinder verantwortlichen Erwachsene aufzuklären.  Ziel ist es, Erwachsene zu sensibilisieren und Mädchen und Jungen angemessen über sexuelle Gewalt zu informieren, sie in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken und Möglichkeiten der Hilfe aufzuzeigen.  "Das Thema Kindesmissbrauch zu enttabuisieren und die sehr wertvolle Arbeit von Dunkelziffer e.V. zu unterstützen liegt uns sehr am Herzen", sagt Melanie Schmid-Strüngmann, Mitglied des Vorstands Merck Finck Stiftung.

Dunkelziffer e.V. kämpft seit 1993 gegen sexuellen Missbrauch von Kindern. Mit den Projekten werden Kinder mit sexueller Gewalterfahrung, ihre Vertrauenspersonen und alle, die beruflich oder privat mit dem Thema in Berührung kommen, unterstützt.

Bild: Vera Falck, Vorstand Dunkelziffer e.V. (links) und Melanie Schmidt-Strüngmann, Merck Finck Stiftung,  freuen sich darüber, dass mit der Spende weitere Projekte umgesetzt werden können. Copyright: Merck Finck